Drei Tote bei heftigen Unwettern in Italien – Wassermassen reißen Auto mit
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•Drei Tote bei heftigen Unwettern in Italien – Wassermassen reißen Auto mitBei den heftigen Regenfällen in Italien sind ein Vater und sein Sohn in ihrem Auto gestorben. Ein 92-jähriger Mann ertrank, als Wassermassen sein Haus einschlossen. In den französischen Alpen herrscht Lawinengefahr.• 0
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Bei den schweren Unwettern in Norditalien sind mindestens drei Menschen gestorben. Zwei zunächst als vermisst geltende Menschen konnten am Freitag nur noch tot geborgen werden. Es handele sich um einen 64-jährigen Mann und seinen 33-jährigen Sohn, teilte die Feuerwehr mit. Ihr Auto war in der Nähe von Vicenza in der Region Venetien von den Wassermassen mitgerissen worden.Zuvor hatte die italienische Feuerwehr bereits den Tod eines älteren Mannes im Piemont vermeldet. Der Leichnam des 92-Jährigen wurde in der Gemeinde Monteu da Po bei Turin in einem Haus gefunden, das durch Wassermassen eingeschlossen war, wie die Rettungskräfte mitteilten. Nach ersten Erkenntnissen ist er ertrunken.Über den Alpen waren am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag heftige Schnee- und Regenfälle niedergegangen. Der Wind erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern. Schneefälle im April sind in den Alpen nicht ungewöhnlich – die große Niederschlagsmenge von einem Meter binnen weniger Stunden hingegen überraschte Behörden und Einwohner.Lesen Sie auchplus ArtikelKolumne „Lichtblicke“Die Mär von der ausgebeuteten Erde• plus ArtikelKolumne „Lichtblicke“Die Mär von der ausgebeuteten ErdeDie Mär von der ausgebeuteten ErdeDie Region Piemont mit der Hauptstadt Turin ist von dem Starkregen besonders betroffen. Zahlreiche Flüsse sind über die Ufer getreten, auch Italiens längster Fluss, der Po. In Turin näherte er sich am Donnerstag der gefährlichen Marke. Mehrere Gebiete in Flussnähe wurden sicherheitshalber gesperrt, ebenso wie zahlreiche Straßen in anderen Teilen der Region. In einigen Gemeinden wurde an die Bevölkerung appelliert, Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.Auch in Frankreich und der Schweiz kam es zu massiven Behinderungen und teilweise zu Chaos. In Tignes in den französischen Alpen erlitt eine Frau nach Behördenangaben einen Herzinfarkt. Rettungskräfte fanden sie von einer Lawine verschüttet vor. Die Behörden in Tignes forderten die Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben, nachdem in der Nacht 110 Zentimeter Schnee gefallen waren.Lastwagen durften den Mont-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien nicht benutzen. Dutzende Fahrzeuge standen somit auf der Autobahn A43 zwischen Italien und Frankreich. Aufgrund der großen Lawinengefahr blieben mehrere Skistationen geschlossen.Auch die 36.000 Einwohner der Stadt Sitten im Schweizer Kanton Wallis wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken waren gesperrt, alle Schulen in dem Kanton blieben vorsorglich geschlossen. Mehrere Orte waren zeitweise auch ohne Strom.Das Auswärtige veröffentlichte eine Reisewarnung für die betroffenen Regionen. „In den französischen und Schweizer Alpen sowie in der Region Piemont und dem Aosta-Tal werden für die kommenden Tage bis Ostermontag hohe Niederschlagsmengen, Gewitter, Unwetter sowie in den Alpen ab 1500 m Schneefälle erwartet“, hieß es auf der Website des Auswärtigen Amtes. „Sollten Sie in diesen Regionen unterwegs sein, informieren Sie sich bitte bei den Wetterdiensten bzw. dem Zivilschutz“.Zermatt von der Außen abgeschnittenDer bekannte Skiort Zermatt war am Donnerstag wegen der heftigen Schneefälle von der Außen abgeschnitten und von Stromausfällen betroffen. Das teilte eine Vertreterin des Tourismusbüros mit. Nach Angaben des Senders SRF wurden in Zermatt 55 Zentimeter Neuschnee gemessen. Auf dem Gebirgspass Großer St. Bernhard waren es sogar 100 Zentimeter.In Italien stand die Autobahn zwischen Turin und Aosta teilweise unter Wasser und wurde gesperrt. In Mailand wurden Parks wegen umstürzender Bäume und herabfallender Äste geschlossen. Im Aostatal mussten Häuser und Ställe evakuiert werden, weil Flüsse über die Ufer zu treten drohten.Mehr aus dem Web•
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