Der Bedeutungsverlust der Kirchen ist nicht aufzuhalten
InhaltsbereichHauptnavigationSucheLoginFußbereich• Inhaltsbereich
• Hauptnavigation
• Suche
• Login
• Fußbereich
TickerSucheAnmeldenAboAbonnementMenu• Ticker
• Suche
• Anmelden
• AboAbonnement
• Menu
Hauptnavigation: Nutzen Sie die Tabulatortaste, um durch die Menüpunkte zu navigieren. Öffnen Sie Untermenüs mit der Leertaste. Schließen Sie Untermenüs mit der Escape-Taste.Hauptnavigation: Nutzen Sie die Tabulatortaste, um durch die Menüpunkte zu navigieren. Öffnen Sie Untermenüs mit der Leertaste.• HomeAppsAutorenPodcastsThemen VerantwortungWetterNewsletterGo!KreuzworträtselSudokuWordleSchachmattSchlagzeilen-Archiv
AppsAutorenPodcastsThemen VerantwortungWetterNewsletterGo!KreuzworträtselSudokuWordleSchachmattSchlagzeilen-Archiv• Apps
• Autoren
• Podcasts
• Themen
• Verantwortung
• Wetter
• Newsletter
• Go!
• Kreuzworträtsel
• Sudoku
• Wordle
• Schachmatt
• Schlagzeilen-Archiv
• Live-TV LiveN24 Doku
LiveN24 Doku• Live
• N24 Doku
• MediathekPolitikergrillenDuell des TagesLive-SportDeffner & ZschäpitzReportagen TalkDokumentationenMagazineSendungen A-ZVideosModeratorenTV-EmpfangTV-App
PolitikergrillenDuell des TagesLive-SportDeffner & ZschäpitzReportagen TalkDokumentationenMagazineSendungen A-ZVideosModeratorenTV-EmpfangTV-App• Politikergrillen
• Duell des Tages
• Live-Sport
• Deffner & Zschäpitz
• Reportagen
• Talk
• Dokumentationen
• Magazine
• Sendungen A-Z
• Videos
• Moderatoren
• TV-Empfang
• TV-App
• PLUSPolitikWirtschaftFinanzenSportPanoramaWissenGesundheitKulturMeinungGeschichteReiseLifestyle
PolitikWirtschaftFinanzenSportPanoramaWissenGesundheitKulturMeinungGeschichteReiseLifestyle• Politik
• Wirtschaft
• Finanzen
• Sport
• Panorama
• Wissen
• Gesundheit
• Kultur
• Meinung
• Geschichte
• Reise
• Lifestyle
• Stellenmarkt
• Alles auf Aktien
• Beruf & Karriere
• Geld
• Digital
• Börse
• Motor-News
• Mittelstand
• Better Future
• Future Pioneers Summit
• Vision Now
• Deutscher KI-Preis
• Messewirtschaft
• Scalable Capital
• Thought Leaders
• Innovation Deutschland
• Contentway Highlights
• Business Reporter
• Service Value
• Digitalisierung Mittelstand
• LIFESTYLEPartnerschaftModeTrendsServiceFitness & WellnessEssen & Trinken
PartnerschaftModeTrendsServiceFitness & WellnessEssen & Trinken• Partnerschaft
• Mode
• Trends
• Service
• Fitness & Wellness
• Essen & Trinken
• SportFußballBundesligaBundesliga-Video-HighlightsDFB-PokalErgebnisse & TabellenLive-TickerHandballBasketballFormel 1DartsGolfTennisFitness
FußballBundesligaBundesliga-Video-HighlightsDFB-PokalErgebnisse & TabellenLive-TickerHandballBasketballFormel 1DartsGolfTennisFitness• Fußball
• Bundesliga
• Bundesliga-Video-Highlights
• DFB-Pokal
• Ergebnisse & Tabellen
• Live-Ticker
• Handball
• Basketball
• Formel 1
• Darts
• Golf
• Tennis
• Fitness
• PanoramaKriminalitätLeuteMeine GeschichteKuriosesKatastrophengeschehenkmpktFood – Rezepte von Kaufberatung
KriminalitätLeuteMeine GeschichteKuriosesKatastrophengeschehenkmpktFood – Rezepte von Kaufberatung• Kriminalität
• Leute
• Meine Geschichte
• Kurioses
• Katastrophen
• geschehen
• kmpkt
• Food – Rezepte von
• Kaufberatung
• PolitikDeutschlandAusland
DeutschlandAusland• Deutschland
• Ausland
• MeinungKommentareKolumnenZippert zapptSatire
KommentareKolumnenZippert zapptSatire• Kommentare
• Kolumnen
• Zippert zappt
• Satire
• KulturStützen der GesellschaftLiterarische FilmPopKunstTheaterArchitekturKlassikMedien
Stützen der GesellschaftLiterarische FilmPopKunstTheaterArchitekturKlassikMedien• Stützen der Gesellschaft
• Literarische
• Film
• Pop
• Kunst
• Theater
• Architektur
• Klassik
• Medien
• GesundheitWissenDemenzHerzKrebsPsychologieNatur & Umraum
WissenDemenzHerzKrebsPsychologieNatur & Umraum• Wissen
• Demenz
• Herz
• Krebs
• Psychologie
• Natur & Um
• raum
• ICONFashionDesignWatchesIconsOntourJewelsBeauty
FashionDesignWatchesIconsOntourJewelsBeauty• Fashion
• Design
• Watches
• Icons
• Ontour
• Jewels
• Beauty
• GeschichteErster kriegZweiter kriegKalter KriegMittelalterArchäologie
Erster kriegZweiter kriegKalter KriegMittelalterArchäologie• Erster krieg
• Zweiter krieg
• Kalter Krieg
• Mittelalter
• Archäologie
• Europa
• Fernreise
• Deutschland
• Städtereise
• Reisewetter
• Nordsee
• Ostsee
• Kreuzfahrt
• Winterurlaub
• Genussland Rheinland-Pfalz
• RegionalHamburg & Schleswig-HolsteinBerlin & BrandenburgNordrhein-WestfalenBayernBaden-WürttembergNiedersachsen & BremenHessenRheinland-Pfalz & SaarlandSachsenSachsen-AnhaltThüringenMecklenburg-Vorpommern
Hamburg & Schleswig-HolsteinBerlin & BrandenburgNordrhein-WestfalenBayernBaden-WürttembergNiedersachsen & BremenHessenRheinland-Pfalz & SaarlandSachsenSachsen-AnhaltThüringenMecklenburg-Vorpommern• Hamburg & Schleswig-Holstein
• Berlin & Brandenburg
• Nordrhein-Westfalen
• Bayern
• Baden-Württemberg
• Niedersachsen & Bremen
• Hessen
• Rheinland-Pfalz & Saarland
• Sachsen
• Sachsen-Anhalt
• Thüringen
• Mecklenburg-Vorpommern
• Reiseland Dubai
• Medizin der Zukunft
• Weinland Frankreich
• Bierreport
• Elektromobilität
• Mode & Lifestyle
• Made in Italy
• Genussland Spanien
• Sonderveröffentlichungen
• Genussland Rheinland-PfalzPfadnavigationHomeDebatteKommentareOstern: Der Bedeutungsverlust der Kirchen ist nicht aufzuhalten• Home
• Debatte
• Kommentare
• Ostern: Der Bedeutungsverlust der Kirchen ist nicht aufzuhaltenOstern: Der Bedeutungsverlust der Kirchen ist nicht aufzuhalten• 0
•
•
•
•
•
•Der Bedeutungsverlust der Kirchen ist nicht aufzuhaltenDer Mitgliederschwund schreitet voran. Auf absehbare Zeit werden die christlichen Kirchen ihre einstige Dominanz nicht zurückerlangen. Das macht auch ihre politischen Statements hinfällig, weil da draußen kaum noch jemand auf ein „Wort der Kirchen“ wartet. Ihre Zukunft liegt woanders.• 0
•
•
•
•
•
•
In Deutschland wird der Einfluss der beiden großen Kirchen in den kommenden Jahrzehnten kontinuierlich zurückgehen. Das liegt am Schwund christlicher Überzeugungen. In einer großen repräsentativen Erhebung wurde 2022 den Befragten – kirchlich gebundenen und konfessionslosen – die theologische Minimalaussage vorgelegt, „dass es einen Gott gibt, der sich in Jesus Christus zu erkennen gegeben hat“. Dem stimmten nur 19 Prozent zu. Von den evangelischen Kirchenmitgliedern waren es 29, von den katholischen 32 Prozent.Daher braucht man sich über Kirchenaustritte nicht zu wundern. Denn in einer Gesellschaft, in der sich die Zugehörigkeit zu Großinstitutionen längst nicht mehr von selbst versteht, kann es gar nicht anders sein, als dass Kirchenmitglieder eine individuelle Abwägung vornehmen: zwischen ihrem Glauben , ihrer Einschätzung der Institutionen und ihrer finanziellen Belastung durch Kirchensteuern. Wegen der Marginalität von Glaubensüberzeugungen sowie der zunehmenden Wucht von Institutionenkritik ist es nur folgerichtig, dass 2024 insgesamt fast 670.000 Menschen bei dieser Abwägung auf einen negativen Saldo kamen und aus einer der beiden Kirchen austraten.Es kommt aber etwas hinzu: Die Gruppe derer, die auf einen positiven Saldo kommen und daher bleiben, kann sich nicht mehr regenerieren. Die Kirchen befinden sich wegen des Altersaufbaus ihrer Mitgliedschaft in einer beschleunigten demografischen Abwärtsspirale. Die Zahl der Sterbefälle überwiegt die der Taufen bei weitem, offiziell in beiden Konfessionen zusammen um rund 310.000. Dieser Wert ist aber zu niedrig, weil die Statistik der Katholiken hierbei kaum zu gebrauchen ist. Sie zählen nicht die Sterbefälle ihrer Mitglieder, sondern nur die kirchlichen Bestattungen – die aber längst nicht mehr bei allen gestorbenen Katholiken stattfinden. Man muss daher noch ungefähr 100.000 katholische Sterbefälle hinzurechnen und kommt dann auf einen Wert von ungefähr 400.000, um den sich pro Jahr die Gesamtzahl der Mitglieder beider Konfessionen jenseits der Austritte verringert.Lesen Sie auchplus ArtikelReligionsstudieWas die Deutschen aus den Kirchen treibt• plus ArtikelReligionsstudieWas die Deutschen aus den Kirchen treibtWas die Deutschen aus den Kirchen treibtAus all dem folgt, dass zwei Hoffnungen und damit verbundene Erwartungshaltungen aufzugeben sind. Erstens die, dass es in den kommenden Jahrzehnten noch so etwas wie Wachstum geben könne. Zweitens die, dass die Kirchen auch nur einen Teil ihrer früheren gesellschaftlichen Dominanz zurückerlangen könnten. Dass beides illusionär ist, bedeutet zum einen, dass die Kirchen einen großen Teil ihrer Anstrengungen zur politischen Positionierung aufgeben können – weil da draußen kaum noch jemand auf ein „Wort der Kirchen“ wartet. Zum andern: Alle in den Kirchen werden sich darauf konzentrieren müssen, dass in der Gruppe derer, die bei der genannten Abwägung zu einem positiven Saldo kommen, dieser Saldo auch positiv bleibt. Was dafür zu tun ist, haben die Mitglieder selbst zu diskutieren. Sie und die Geistlichen müssen das untereinander aushandeln. Mit oder ohne Mariä Himmelfahrt? Mit oder ohne Seenotrettung im Mittelmeer? Mit oder ohne Bischofsautorität beziehungsweise Geflecht von 20 Landeskirchenämtern plus Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland ?Steht man aber daneben oder nimmt theoretisch eine Außenperspektive ein, kann man nur Empfehlungen geben, was dem Zusammenhalt dienen könnte. Das ist zuallererst das Gespräch über das Verbindende, den Glauben. Nur seinetwegen gibt es Kirchen. Dass die Besinnung auf ihn gerade derzeit wichtig ist, hat der frühere Vizepräsident des EKD-Kirchenamts, Horst Gorski, jüngst in der Zeitschrift „Zeitzeichen“ dargelegt. Ausgehend von Überlegungen des Soziologen Andreas Reckwitz zu den aktuellen Erschütterungen der modernen Fortschrittshoffnungen stellt Gorski zunächst fest, dass diese Hoffnungen – wonach die tendenziell immer besser wird – das kirchliche und zumal evangelische Denken der vergangenen 50 Jahre sehr stark beeinflusst haben. Die Kirche habe „ihr konkretes Verständnis des Evangeliums“ mit dem „Paradigma“ der Moderne verknüpft.„Plakativ gesagt“, so Gorski, „wurden liberale Demokratie, Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Toleranz und eine diverse, offene Gesellschaft zu konkreten Markern des Evangeliums, sprich: Eine , in der diese Kategorien und die mit ihnen verbundenen Werte verwirklicht werden, erscheint als die dem Evangelium von Jesus Christus am besten entsprechende. Das ist die evangelische Meta-Erzählung, die auch mich geprägt hat.“ Sodann fragt er, ob der Verlust der Fortschrittshoffnungen in der sich verdüsternden Gegenwart „auch den Verlust der evangelischen Meta-Erzählung bedeutet“. Was macht die Kirche, wenn es in der – wie derzeit – viel weniger zu hoffen als zu fürchten gibt? Gorskis Antwort aus dem Geist des christlichen verständnisses: „Nichts, nichts müssen wir fürchten.“ Das macht der Glaube.Einseitige SynodenbeschlüsseZugleich gilt, dass Christen um des Glaubens willen der Arbeit in der zugunsten der Schwachen, Kranken und Bedrängten verpflichtet sind. Da wird viel geleistet, über staatliche Kostenerstattungen hinaus, und dieses Engagement heißen die Mitglieder in allen Umfragen gut. Indes würden die Kirchen gerade in Zeiten des Geldmangels gut daran tut, offene und vielstimmige Diskussionen darüber zu ermöglichen, was konkret gemacht werden und Priorität haben sollte. Wenn viele helfen wollen, sind Synodenbeschlüsse mit manch einseitiger Festlegung etwa auf geschlechtliche Diversität weniger hilfreich als der Austausch über die Aufteilung der Ressourcen sowie des Engagements auf die Vielfalt der Bedürftigen.Lesen Sie auchplus ArtikelKrise der evangelischen KircheWeichgespülte Predigten, Klimaaktivismus, linke Identitätspolitik – Der Irrweg der Kirche• plus ArtikelKrise der evangelischen KircheWeichgespülte Predigten, Klimaaktivismus, linke Identitätspolitik – Der Irrweg der KircheWeichgespülte Predigten, Klimaaktivismus, linke Identitätspolitik – Der Irrweg der KircheWas Kirchenmitglieder ebenfalls verbindet, ist die Bereitschaft, das eigene Gewissen zu prüfen. Die vielgeschmähte Sündentheologie bedeutet ja letztlich nur, dass ich mich selbst infrage stelle. Kann ich mein Denken und Handeln vor Gott, den Mitmenschen und mir verantworten? Diese Selbstbefragung – in der übrigen Gesellschaft derzeit mit wachsender Tendenz angefeindet – ist zutiefst christlich. Stärkung der Mitgliedschaft würde daher bedeuten, zu schuldbewusster Gewissensprüfung als solcher zu ermuntern. Und es dann zu ermöglichen, dass die Mitglieder sich über die jeweiligen – stets vorläufigen – Ergebnisse und Schlussfolgerungen Gedanken machen und austauschen. Sodass eine Gemeinschaft vitaler Moralität in der Verantwortung vor dem Geglaubten entsteht. Einseitige Festlegungen in offiziellen Verlautbarungen sind da kontraproduktiv.Mehr aus dem Web•
•
•Neues aus der Redaktion•
•
•
•
•
•Auch interessant•
•
•Weitere ThemenKirchenaustritteEvangelische KircheOsternChristentum und ChristenKatholische KircheGlaube• Kirchenaustritte
• Evangelische Kirche
• Ostern
• Christentum und Christen
• Katholische Kirche
• Glaube
ProdukteTV News Appgo! Community Edition ClubPodcastsNewsletter• TV
• News App
• go!
• Community
• Edition
• Club
• Podcasts
• Newsletter
AbonnementPlus Plus PremiumMeine B2BZeitungePaperAbo kündigen• Plus
• Plus Premium
• Meine
• B2B
• Zeitung
• ePaper
• Abo kündigen
ServicesKontakt-photo SyndicationKünstliche IntelligenzVerantwortungFAQ• Kontakt
• -photo Syndication
• Künstliche Intelligenz
• Verantwortung
• FAQ
ImpressumDatenschutzAGBPrivatsphäreWiderruf TrackingWiderruf NutzerkennungUTIQ verwaltenJugendschutz• Impressum
• Datenschutz
• AGB
• Privatsphäre
• Widerruf Tracking
• Widerruf Nutzerkennung
• UTIQ verwalten
• Jugendschutz
Ein Axel Springer UnternehmenDie als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen